England

England hat eine ausgewiesene Wandertradition. Und doch steht England irgendwie im Schatten seiner kleinen Schwester im Norden: Schottland. Die Touren hier sind in der Regel weniger wild und abgelegen, weniger spektakulär als in den schottischen Highlands. So locken englische Wanderwege auch weitaus weniger internationale Wanderer an.

Doch Freunde der Langstreckentour kommen auch hier auf ihre Kosten. Insgesamt 15 ausgewiesene National Trails (inkl. derer in Wales) wie der 430 km lange Pennine Way oder der über 1000 km lange South West Coast Path stehen zur Auswahl. Dazu kommen eine vielzahl regionaler wie lokaler Wanderwege. Wer seine Tour individuell zusammen stellen möchte, sollte sich jedoch zuvor mit dem englischen Right of Way befassen, dass den Zugang zu privatem Land weitaus restriktiver regelt als es das schottische Right to Roam the Countryside.

Klassische englische Wanderregionen sind die Pennines, der Peak District, Yorkshire Dales, Cotswolds, die südwestliche Küste mit Devon, Cornwall, Somerset und Dorset und natürlich der Lake District. Letzteren habe ich im März 2015 eine Woche lang auf dem markierten Cumbria Way durchquert. Ohne die anderen englischen Wanderregionen zu kennen, traue ich mich zu behaupten, dass diese Region ein echter englischer Höhepunkt sind, den ich jedem Wanderer nur wärmstens ans Herz legen kann.

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