West Highland Way

Der West Highland Way ist ein Klassiker unter den Fernwanderwegen. Er verbindet Schottlands größte Stadt Glasgow mit dem höchsten Berg des Landes, Ben Nevis. Der Weg schlängelt sich durch sehr abwechslungsreiche Landschaft, vorbei an den Hügeln Campsie Fells zum Ufer des Loch Lomond, durch die sumpfige Weite des Rannoch Moors ins spektakuläre Tal Glen Coe und weiter ins Glen Nevis. Der eigentliche Startpunkt ist der Glasgower Vorort Milngavie (sprich: Mullguy), doch es gibt die Möglichkeit, die Tour um eine Etappe ab dem Stadtzentrum zu verlängern.

Es gibt zwei, vielleicht drei Nachteile, die den Ruf des West Highland Ways schmälern. Seine Popularität zieht unzählige Wanderer aus aller Welt (kaum jedoch aus Schottland) an, so dass der Weg im Sommer einem Prozessionszug gleicht. Wer es sich einrichten kann, sollte in der Nebensaison laufen. Zudem verläuft der Weg streckenweise nur wenige hundert Meter neben der Straße.

Ich habe im September 2001 auf dem West Highland Way meine erste Mehrtagestour absolviert. Ergänzt um einige Tagestouren am Wegesrand war es mein perfekter Einstand ins Langstreckenwandern. Seitdem bin ich süchtig nach dieser Art zu wandern. Trotz der genannten Nachteile kann ich den Weg also durchaus weiterempfehlen, vor allem für Wanderneulinge.

Datum: 6. bis 15. September 2001
Etappen: 8 + 2 Tagestouren
Länge: 150 km
Unterkunft: Herbergen, Bed & Breakfast, Hotel
Karte: Ordnance Survey Landranger Blätter 41, 50, 56, 57, 64 (1:50.000)
Start- und Endpunkt: Milngavie nach Fort Williams

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