Sarek

Der Sarek Nationalpark genießt den Ruf, Europas letzte Wildnis zu sein. Dies verspricht abenteuerliche Touren vor atemberaubender Kulisse. Um die Ursprünglichkeit des 1909 gegründeten Nationalparks zu bewahren, wurde größtenteils auf markierte Pfade, Brücken und Übernachtungshütten verzichtet. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Mensch keine Spuren hinterlassen hat. Ein Netz aus Trampelpfaden hat sich über die Jahre etabliert. Es gibt einige Schutzhütten der Rentierwächter, die dem Wanderer jedoch verschlossen bleiben. Lediglich Mikkastugan steht dem Wanderer offen. Und an drei besonders gefährlichen Stellen führen Brücken über Flüsse.

Traumhafte Touren lassen sich im Sarek wahrlich verwirklichen. Wer jedoch die große Einsamkeit sucht, sollte in den Monaten Juli und August auf andere Gegenden ausweichen oder zumindest die Haupttäler des Sarek meiden. Sein Ruf lockt nicht nur erfahrene Wanderer an, sondern auch Novizen.

Ich war bisher dreimal jeweils Ende August bzw. Anfang September im Sarek unterwegs. 2006 sind wir von Aktse durchs Rapadal und am Bierikjávrre vorbei nach Saltoluokta gelaufen. Vier Jahre später führte uns unsere Tour von Ritsem ins Ruohtesvágge und über Alkkavagge und Njoatsosvágge nach Kvikkjokk. Unsere jüngste Tour trug uns über Linnés väg durch Njoatsosvágge, Násasvágge, Guohpervágge und Basstavágge bis nach Saltoluokta.

Datum: 18.-26. August 2006 / 15.-26. August 2010 / 24. August – 5. September 2014
Etappen: 8 + 1 Reservetag / 11 + 1 / 12 + 1
Länge: ca. 85 km + 15 km Tagesausflug / ca. 120 km / ca. 150 km
Unterkunft: Zelt, Bergstationen an den Endpunkten
Karte: Fjällkarta BD10 Sarek
Start- und Endpunkte: Tjåmotis, Saltoluokta, Ritsem, Kvikkjokk

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